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Kunst des Erinnerns [14. Februar 2018]

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14. February 2018, 16:00-19:30

 

Der Jugend- & Kulturprojekt e.V veranstaltet in Zusammenarbeit mit Memorare Pacem e.V. und der Stadt Dresden KUNST des ERINNERNS – Europa Neu Denken – Die Kunst des Gedenkens – Europa im Visier

Kunst im Dialog mit Vergangenheit und Gegenwart anlässlich des 13. Februars 1945

Jedes Jahr zwischen dem 13. und 15. Februar gedenken die Stadt Dresden und ihre Bewohner der Bombardierung Dresdens im Februar 1945 und reflektieren die Auswirkungen des Krieges auf die Identitätsbildung der Stadt. Ein forschender Blick zurück macht dabei deutlich: Jede eigene Geschichte ist vielfältig mit anderen, fremden Geschichten verbunden. Wenn das Erinnern helfen soll, die Zukunft zu meistern, wäre es dann nicht hilfreich, auch mit anderen Augen zurück schauen zu können?

Künstlerinnen und Künstler sowie politisch und historisch Interessierte aus mehreren Ländern bieten in einer Bürgerbegegnung Gelegenheit dazu. Dresdnerinnen und Dresdner sind eingeladen, sich einen Nachmittag lang an Kunst und Diskussion zu beteiligen und verschiedene Sichtweisen über die Vergangenheit und Zukunft Europas zu entdecken.


Die Veranstaltung ist für alle offen und der Eintritt ist frei.


Veranstaltungsort: Kulturrathaus Dresden
Königstraße 15
01097 Dresden

 

Zeit: 16.00 – 19.30 Uhr

 

 

Veranstaltungsprogramm:


Vorstellung der internationalen Veranstaltung „Kunst des Erinnerns – Europa Neu Denken“ und des europäischen Projekts „Reconnecting Citizens to the Founding Values of the European Project“, Projektkoordinatorin Myrto-Helena Pertsinidi – Projektmanagerin, Jugend- & Kulturprojekt e.V. und Matthias Neutzner, Gründer von Memorare Pacem e.V.

 

1) Präsentationen und Diskussionsrunden über europäische Identität und aktive Bürgerschaft, 16: 00-17: 30 Uhr

 

 

– Luisa Rodrigues, Vertreterin der Europäischen Kommission, Programm „Europa für Bürgerinnen und Bürger“, Grußansprache
– Dresdner Bürgermeister für Finanzen, Personal und Recht, Dr. Peter Lames, Anrede
– Prof. Dr. Mark Arenhövel, Internationale Politik, TU Dresden „Europäisches Gedächtnis – Eine Gemeinschaftserfahrung oder eine Mischung aus
unterschiedlichen nationalen Erinnerungen?“.
– Arpád Bőczén, Leiter des Architektur- und Kulturerbes, Ungarischer Verband der Kulturerbe-Manager, „Kulturerbe und Identität in Bezug auf das
Europäische Jahr des Kulturerbes“
– Béla Zsolt Gergely, Projektmanager des DANUrB-Projekts an der Budapester Universität für Technologie und Wirtschaft (BME), „Neukonfigurierung
der europäischen Bürgerschaft – Wie man am politischen Entscheidungsprozess beteiligt“
– Ioannis Anastasiou, Student und Künstler, Bildende und Angewandte Kunst, Fakultät für Bildende Kunst, Aristoteles-Universität Thessaloniki, „Das
Phänomen des Neonazismus und die neue rechte Bewegung in Europa: Die Rolle von Kunst und Künstlern heute.“
– Dr. Triantaphyllos Tranos, Lehrbeauftragter der Abteilung für visuelle und angewandte Kunst, Fakultät für Bildende Künste, 
Aristoteles Universität
Thessaloniki, „Best Practices zur Entwicklung einer gemeinsamen europäischen Identität“

 

 

2) Chorvorstellung von „UNA VOCE“ und „Choir of Jarzębina“, PL, 17: 30-17: 45 Uhr

 

 

3) Parallele Aktivitäten, 18: 00-19: 30 Uhr

 

 

· Round-table Diskussionen zu den Vortragsthemen in Form eines World-Cafes

 

 

· Art-Zine-Workshop zum Thema „Ich, meine Stadt, mein Europa“, geleitet von der deutschen Künstlerin Stephanie Lüning, MA, Hochschule für bildende

  Künste Dresden

 

· Workshop Comic-Gestaltung -„We live in Europe“ unter Leitung der griechischen Comic-Künstler Ioannis Texis und Stavros Kioutsoukis

 

· Videopräsentationen von Zeitzeugeninterviews zum Zweiten Weltkrieg und dessen Auswirkungen auf die Gestaltung der persönlichen Identität in

  Deutschland, Griechenland, Ungarn, Italien und Polen, die im Rahmen des EU-finanzierten Projekts „Bridging Generations“ durchgeführt wurden

 

 

· Infostände:

 

      – Freiwilligenarbeit & Europäisches Solidaritätskorps

      – „Good Practices“ und Instrumente für aktive Teilnahme und Bürgerschaft in Europa und zur Bekämpfung von Hassreden

         und der Stigmatisierung von Immigranten und Hassreden

      – Europäische Union: ihre Institutionen und Funktionen, EU-Politik sowie Möglichkeiten für Freiwilligendienste, Praktika und

         Lebenslanges Lernen im Rahmen der EU (unterstützt von Europe Direct)

 

 

 

Teilnehmende Länder: Tschechische Republik, Deutschland, Griechenland, Ungarn und Polen.

 

 

 

Internationale Partner:
Jugend- & Kulturprojekt e.V. – Dresden (DE) – Projektträger
Landeshauptstadt Dresden – Dresden (DE)
Memorare Pacem e.V. – Dresden (DE)
Kistarcsa Város Önkormányzata – Kistarcsa (HU)
Aristoteles Universität Thessaloniki – Thessaloniki (GR)
Institut pro regional rozvoj, o. p. s. – Prag (CZ)
Gminny Osrodek Kultury Olesnica – Olesnica (PL)