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Frieden. Kultur. Stadt [DE]

 

1. bis 3. Oktober 2017

 

Der Jugend- & Kulturprojekt nahm am Internationalen Dresden Dialog 2017 teil.

 

Internationaler Dresden Dialog 2017
Arbeitstagung zu städtischer Friedenskultur

Der Internationale Dresden Dialog 2017 vereinte Repräsentanten europäischer Städte mit Vertreterinnen und Vertretern aus bürgerschaftlichen Initiativen, Wissenschaft, Kultur und internationalen Organisationen. Gemeinsam diskutierten sie Aufgaben, Chancen und Herausforderungen städtischer Friedenskultur.
Die dreitägige Arbeitstagung wurde von MEMORARE PACEM. Gesellschaft für Friedenskultur gemeinsam mit der Landeshauptstadt Dresden veranstaltet. Weitere Kooperationspartner waren der Ausschuss der Regionen der Europäischen Union sowie der Deutsche Städtetag.

 

Friedenskultur als Stadtgespräch und Meinungsstreit
Im Jahr 2017 stand städtische Kommunikation im Mittelpunkt des Internationalen Dresden Dialogs: Friedenskultur wurde als Kommunikationsaufgabe in Nachbarschaft, Bildung, Kultur und Politik hinterfragt.
Städte sind Räume intensiver Kommunikation. Ihre Strukturen und ihre Identität entstehen im Austausch der Stadtbewohner untereinander und mit der Welt ringsum. Städtische Friedenskultur setzt gleichberechtigtes Stadtgespräch und demokratischen Meinungsstreit voraus.

 

Wie aber kann gewaltfreie Kommunikation in Städten gelingen – angesichts zunehmender sozialer Ungleichheiten, kultureller Fragmentierung, politischer Spannungen, globaler Herausforderungen und medialer Umbrüche? Wie können die Bewohner der Städte ihre Stimme in die demokratische Meinungsbildung und Mitbestimmung einbringen? Wie muss städtische Kommunikation gestaltet sein, um konflikthafte Zuspitzungen und Gewalt zu vermeiden? Wie kann kommunale Friedenskultur im Austausch miteinander gelernt werden? Wie entsteht produktive Kommunikation zwischen Bürgerinnen und Bürgern einerseits sowie kommunalen Institutionen und Lokalpolitik andererseits?

 

Fragen wie diesen ging der Internationale Dresden Dialog 2017 nach.

 

Auftakt für einen Konsultationsprozess
Der Internationale Dresden Dialog 2017 knüpfte an vorbereitende Workshops der vergangenen zwei Jahre in Dresden an. Er sollte gleichzeitig Auftakt für einen längerfristigen Konsultationsprozess sein:
Kommunale Friedenskultur soll nicht allein proklamiert, sondern in internationalem Austausch, kritischer Auseinandersetzung und grenzüberschreitender Zusammenarbeit praktisch werden.

 

Arbeitstagung und Rahmenprogramm
Der Internationale Dresden Dialog 2017 wurd als Arbeitstagung in vier jeweils halbtägigen Sessions ausgerichtet. Jede Session umfasste Podiumsgespräch, Praxisimpressionen und anschließende RoundTable-Diskussionen.

 

Sonntag, 1. Oktober 2017
• Session 1: Nachbarschaft und Bürgerschaft – Städtische Kommunikation als
Integrationsaufgabe
• Session 2: Frieden lernen – Städtische Kommunikation als Bildungsraum

 

Montag, 2. Oktober 2017
• Session 3: Kulturen des Miteinander – Städtische Kommunikation und Meinungsfreiheit.
• Session 4: Europäische Bürgermeister im Gespräch: Städtische Kommunikation als Aufgabekommunaler Institutionen

 

Dienstag, 3. Oktober 2017
• Session 5: Reflexion und Resümee der Arbeitstagung
Panel 1: Demokratie 2.0 – Spalten (soziale) Medien die Gesellschaft?
Panel 2: Die Kunst des Zusammenlebens – Können Kultur und Kunst die Gesellschaft einen?

 

Das Rahmenprogramm gab den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Gelegenheit zum vielfältigen Austausch untereinander, aber auch mit Praktikern und Aktivisten vor Ort. Ein öffentlicher Vortrag, ein Konzert sowie der Empfang des Oberbürgermeisters auf Schloss Albrechtsberg haben es ermöglicht, die sächsische Landeshauptstadt Dresden aus unterschiedlichen Perspektiven zu erleben.

 

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